Mit dem zentralen geriffelten Drehregler kann man durch die verschiedenen Fahrmodi wechseln. Am häufigsten wird man Comfort, Sport oder den Goldilocks-Modus namens Bentley verwenden.
Wir fanden heraus, dass der Wagen zwar eine angenehm entspannte Haltung einnimmt, wenn die Federung auf Comfort steht, aber der leicht straffere Bentley-Modus ist es, in dem sich der Speed runder anfühlt. Die zusätzliche Kontrolle sorgt für einen präziseren Gang, ohne dass die Fahrqualität darunter leidet.
Bei zügiger Fahrt wird man mit einer dezenten Neigung belohnt, stets abgefedert und mit einem Gleichgewicht, das gut genug ist, um den Wagen ein wenig zu fordern.
Dazu kommt eine Lenkung mit überraschend viel Leben, deren Bewegung dazu einlädt, den Speed sanft und präzise zu führen. Das Ergebnis ist ein 2466 kg schwerer Superluxus-SUV, der wirklich Spaß macht zu fahren.
Die erstmals im Speed verbauten Hinterachslenkung verleiht dem Auto zudem eine nützliche Portion zusätzlicher Wendigkeit.
Allerdings würden wir vor den 23-Zoll-Rädern warnen, besonders in Großbritannien. Sie lassen kaum Seitenwand übrig, und bei einem derart gigantischen Rad-Reifen-Paket, das eine beträchtliche ungefederte Masse darstellt, können Unebenheiten der Straße deutlicher übertragen werden, als man sich in einem Luxus-SUV für 220.000 Pfund wünscht.