BMW M2 CS erreicht fast Höchstgeschwindigkeit bei Rekordfahrt auf dem Nürburgring

Der standardmäßige BMW M2 erreicht eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 155 Meilen pro Stunde (250 km/h), aber der G87 kann deutlich schneller werden. Mit dem optionalen M Driver’s Paket schafft der heckgetriebene Sportcoupé satte 177 mph (285 km/h). Wer noch höhere Geschwindigkeiten auf dem digitalen Tacho sehen möchte, muss zum neuen M2 CS greifen. Die Competition Sport Variante durchbricht die 300-km/h-Marke und kommt auf 188 mph (302 km/h). Allerdings bleibt auch dieser Wert elektronisch begrenzt.

Während des Rekordlaufs auf dem Nürburgring kam der M2 CS fast an seine angegebene Höchstgeschwindigkeit heran. Gegen Ende der schnellen Runde erreichte BMW M-Entwicklungsingenieur Jörg Weidinger 185 mph (298 km/h). Ein paar Sekunden mehr auf der Geraden hätten gereicht, damit der sportliche M2 seinen offiziellen Wert erreicht hätte.

Eine beachtliche Leistung für ein „kompaktes“ Auto, das damit seinen Rivalen aus Ingolstadt übertrifft. Zum Vergleich: Der Audi RS3 schafft mit dem RS Dynamic Paket Plus maximal 180 mph (290 km/h). Der M2 CS spielt jetzt in der oberen Liga und nähert sich den Höchstgeschwindigkeiten größerer BMW M-Modelle. Autos wie der M4 CSL, M5 CS und M8 sind zwar noch etwas schneller, aber der M2 hält gut mit.

Wie das Onboard-Video zeigt, nutzte Jörg Weidinger beim Rundendrehen auf der Grünen Hölle nie den achten Gang. Die Höchstgeschwindigkeit erreichte er während der 7:25,5-Runde im siebten Gang. Warum? Der höchste Gang dient meist der Kraftstoffeffizienz, nicht der Höchstleistung. Sicher ist: Der BMW M-Ingenieur jagte keine Verbrauchswerte, sondern Rundenzeiten.

Trotzdem ist der Spritverbrauch nicht allzu hoch. BMW gibt 10 Liter pro 100 Kilometer im WLTP-Mischzyklus an – umgerechnet etwa 23,5 mpg. Allerdings erfordert dieser Wert beim M2 CS viel Disziplin. Eine ausgewogenere Alternative könnte der M240i sein, der starke Leistung mit besserer Effizienz und günstigerem Preis verbindet.

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Ein durstigerer M2 könnte folgen, denn BMW erwägt eine xDrive-Version mit zusätzlichem Gewicht. Auch ein CSL-Modell wäre denkbar, das im Vergleich zum Hecktriebler Leichtbau nutzt. Mit etwa vier Jahren im Lebenszyklus der zweiten M2-Generation bleibt den BMW M-Ingenieuren noch Zeit, die G87-Formel zu verfeinern.

(Note: Minor stylistic adjustments and a typo ("heckgetriebene" instead of "heckgetriebener") were included as requested.)