Ob du zum Team Benzin oder Elektro gehörst, BMW hat dich abgedeckt. Der nächste 3er bietet für jeden etwas, einschließlich Kunden, die an Plug-in-Hybriden und sogar an Dieseln interessiert sind. Zwei unterschiedliche Varianten der Luxuslimousine wurden dabei erwischt, wie sie alles geben auf dem Nürburgring. Die berühmte deutsche Rennstrecke ist der Ort, an dem die neuen Modelle, unter dem Codenamen „G50“ und „NA0“, intensiven Tests unterzogen werden.
Man kann sehen, wie ähnlich sich die Prototypen sind. Offensichtlich ist die getarnte Limousine mit vier Auspuffrohren das Benzinmodell. Nein, es ist kein M3, sondern die M Performance-Version. Es wird gemunkelt, dass BMW den Namen des Autos von M340i in M350 ändert, um eine unbestätigte Leistungssteigerung auf 417 PS widerzuspiegeln. Das würde eine Steigerung von 31 PS gegenüber dem aktuellen US-Modell und eine Steigerung von 17 PS im Vergleich zur europäischen Version bedeuten.
Der rein elektrische i3 hat einen kürzeren vorderen Abschnitt, obwohl das in dieser dynamischen Aufnahme schwerer zu erkennen ist. Der einfachste Weg, das emissionsfreie Modell zu erkennen, ist am Kennzeichen mit der Endung „E“ und dem gelben Hochspannungs-Aufkleber in der oberen linken Ecke des hinteren Glases. Es ist unbestreitbar – das Auto wirkt schwer und es gibt eine deutliche Seitenneigung. Es ist jedoch am besten, ein Auto in dieser frühen Testphase nicht zu beurteilen.
Immerhin ist der i3 erst für nächstes Jahr geplant, wenn auch die achte Generation des 3ers eintreffen soll. M-Versionen beider Modelle sind bereits in Planung als „ZA0“ und „G84“, werden aber erst später in diesem Jahrzehnt erscheinen. Wenn die Tarnung fällt, werden der M3 und der elektrische i3 von BMW fast identisch aussehen, unabhängig von der Bezeichnung, die BMW dem M-gebrandeten i3 gibt – das ist keine Spekulation, sondern eine offizielle Aussage von Mike Reichelt, dem Leiter des Neue-Klasse-Programms.
Der 3er und der i3 werden auch „digitale Funktionen“ teilen, wobei das neue iDrive-System im Mittelpunkt steht. Erwarte einen 17,9-Zoll-zentralen Touchscreen und minimale physische Schalter. Eine dashboardweite Projektion (Panoramic Vision) am unteren Rand der Windschutzscheibe wird in der gesamten Modellreihe Standard sein. Ein optionales 3D-Head-up-Display ist ebenfalls geplant, teilweise als Ersatz für das traditionelle Instrumentencluster.
BMW wird den i3 in München bauen, wo sie seit dem Start des E21 vor einem halben Jahrhundert den 3er produzieren. Der neue 3er wird jedoch wahrscheinlich in Dingolfing hergestellt, da das historische Werk in München ab 2027 vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umstellen wird.
Video: Carspotter Jeroen / YouTube