BMW und JOYNEXT bringen V2X-Technologie im Jahr 2025 in der 5er Serie zum Leben

Im Januar 2025 brachte BMW das brandneue 5er-Modell auf den chinesischen Markt (G60 LWB) und integrierte erstmals die Vehicle-to-Everything (V2X) Technologie, die in Zusammenarbeit mit JOYNEXT entwickelt wurde. Dies markiert das erste Mal, dass ein BMW-Modell über eingebaute V2X-Funktionen verfügt und stellt einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen der Marke dar, vernetzte Fahrzeugtechnologien in China auszuweiten.

Was ist V2X und warum ist es wichtig?

V2X (Vehicle-to-Everything) Technologie ist einer der Kernpfeiler zur Realisierung der Zukunft des autonomen Fahrens und fortschrittlichen intelligenten Transportsysteme. Durch die nahtlose Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur, Fußgängern und cloudbasierten Systemen ermöglicht V2X den Aufbau eines Echtzeitnetzwerks, in dem Informationen frei und schnell fließen. In praktischer Hinsicht bedeutet dies, dass der brandneue BMW 5er Daten zu potenziellen Gefahren, Straßenbedingungen, Verkehrsstaus und anderen wichtigen Sicherheitsinformationen lange bevor der Fahrer sie bemerkt, empfangen und verarbeiten kann. Die Technologie ermöglicht proaktive Kollisionswarnungen, optimierte Routenplanung und Echtzeitwarnungen über Straßenbaustellen oder Einsatzfahrzeuge – was die Sicherheit und Effizienz dramatisch verbessert.

Die Zusammenarbeit von BMW mit JOYNEXT spiegelt einen breiteren Trend unter globalen Automobilherstellern wider, technische Partnerschaften in China im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Lokalisierungsstrategien zu vertiefen. JOYNEXT, ein Anbieter von vernetzten Fahrsystemen, trägt seine Entwicklungs- und Implementierungsexpertise in das Projekt ein und hilft, das Angebot von BMW mit dem sich schnell entwickelnden Smart Mobility-Ökosystem in China zu harmonisieren.

Die Einführung signalisiert auch das Interesse von BMW, zu Chinas langfristigen Smart City-Initiativen beizutragen. Durch die Ausstattung von Fahrzeugen mit fortschrittlichen Kommunikationssystemen wollen Automobilhersteller und Zulieferer die Grundlagen für eine verbesserte Verkehrsfluss, niedrigere Unfallraten und eine größere Effizienz in dicht besiedelten städtischen Gebieten schaffen.

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Weitere V2X-Projekte

BMW war aktiv an V2X-Forschung und Pilotprogrammen in Europa und den Vereinigten Staaten beteiligt, aber derzeit bietet kein anderer Markt ein serienmäßiges BMW-Modell mit aktiver V2X-Technologie. In Deutschland und ganz Europa hat BMW an mehreren von der EU geförderten Initiativen wie C-Roads und SCOOP teilgenommen, um sowohl C-V2X (zellulargestützt) als auch ITS-G5 (eine DSRC-ähnliche Kurzstreckenkommunikation) auf öffentlichen Straßen zu testen. Im Jahr 2019 arbeitete BMW mit Daimler und Volkswagen zusammen, um Kurzstreckenkommunikationstechnologien wie ITS-G5 zu testen, konzentrierte sich jedoch später auf C-V2X aufgrund seines größeren Potenzials für zukünftige Skalierbarkeit.

In den Vereinigten Staaten nahm BMW an Pilotprogrammen in Michigan und New York teil, um V2X-Anwendungen wie intelligente Ampelsysteme und Warnungen für Einsatzfahrzeuge zu testen. Der Fortschritt in den USA war jedoch begrenzt, hauptsächlich aufgrund anhaltender regulatorischer Unsicherheiten zwischen C-V2X- und DSRC-Standards, die eine breitere Bereitstellung verlangsamt haben.

Das Unternehmen hat noch nicht bestätigt, wann V2X in europäischen oder US-amerikanischen Serienmodellen erscheinen wird, aber es wird erwartet, dass zukünftige Versionen der Neue Klasse Elektrofahrzeuge über V2X-fähige Hardware verfügen werden, insbesondere in Regionen mit unterstützender Infrastruktur.