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Die 2000er Jahre brachten V10-Motoren und die Wiederbelebung elektronischer Hilfsmittel
Die frühen 2000er Jahre waren eine aufregende Zeit für die Formel 1. V10-Motoren wurden zur beliebtesten Wahl, da sie eine gute Balance zwischen Leistung und Kraftstoffeffizienz boten.
Elektronische Fahrhilfen wie vollautomatische Getriebe, Launch Control und Traktionskontrolle wurden ebenfalls 2001 wieder eingeführt. Unglaublicherweise hatte die FIA diese Hilfsmittel 1994 verboten, da Beschwerden laut wurden, dass die Technologie die Gewinner bestimmte, nicht die Fähigkeiten der Fahrer.
Die Mitte der 2000er Jahre brachte die V8-Motoren, mehr Regeln und Kostenersparnis mit sich
Im Jahr 2006 wurde der 2,4-Liter-V8-Motor zur Standardkonfiguration für F1-Teams. Im Jahr darauf wurde die Traktionskontrolle nach einem kurzen sechsjährigen Lauf verboten, da ab 2008 standardisierte ECUs vorgeschrieben waren. Im Jahr 2007 wurde auch erstmals eine RPM-Begrenzung eingeführt, die verhinderte, dass Motoren über 19.000 U/min drehten.
Diese Regeln wurden 2009 weiter verschärft, indem die maximale RPM auf 18.000 gesenkt und verstellbare Frontflügel sowie unverhältnismäßig große Flügelgrößen reguliert wurden. Das Kinetic Energy Recovery System (KERS) wurde ebenfalls offiziell 2009 eingeführt. KERS speichert die beim Bremsen erzeugte Energie in einem Schwungrad und leitet sie an den Antriebsstrang des Autos weiter, um die Beschleunigung zu erhöhen.
In den mittleren 2010er Jahren wurden die Motoren kleiner, schneller und turbogeladen
2014 erlebte die Wiederbelebung von Turbochargern, die seit 1988 verboten waren. Der neue Standardmotor war ein 1,6-Liter-Turbolader-6-Zylinder mit einer Drehzahlbegrenzung von 15.000 U/min und einem maximalen Kraftstoffdurchfluss von 100 kg/h. Das Mindestgewicht der Autos wurde auch von 642 kg (1.415 lb) auf 690 kg (1.521 lb) angehoben.
KERS wurde auch durch ERS, oder Energy Recovery System, ersetzt, das den Fahrern zusätzliche 160 PS im Vergleich zu den 80 PS des vorherigen KERS bot. Diese „Hybrid“-Motoren zusammen mit den neuen aerodynamischen Vorschriften von 2017 führten zu Autos mit über 1000 PS, die endlich die Rekordmodelle von 2004 übertrafen.
Heutzutage geht es vor allem um den Luftstrom
Ab 2022 lag der Schwerpunkt auf Aerodynamik. Die FIA führte ein neues Auto ein, das den Bodeneffekt nutzt, um weniger Luftwiderstand und weniger „schmutzige Luft“ für das dahinter fahrende Auto zu erzeugen. Ein neuer Frontflügel verringerte auch die aerodynamische Komplexität, während breitere Heckflügel höher montiert wurden, um einen besseren Luftstrom zu gewährleisten. Insgesamt ermöglichten diese Änderungen ein engeres Rennen und förderten aufregendere Überholmanöver.
Die gleichen 1,6-Liter-Turbolader-6-Zylinder-Motoren erhielten neue Sensoren, um eine bessere Überwachung zu ermöglichen, und der Kraftstoff wurde auf E10 umgestellt, um die Nachhaltigkeit zu verbessern.
Abschließende Gedanken
Die Entwicklung der Formel 1 im Laufe der Jahrzehnte ist ein faszinierendes Thema. Was als Streben nach Geschwindigkeit durch jede Methode begann, entwickelte sich zu einer Spitzenleistung der Automobiltechnologie. Es ist aufregend zu beobachten, ob live oder auf der großen Leinwand, und zeigt wirklich, was die Synergie zwischen menschlichen Fähigkeiten und Maschinenleistung bewirken kann.
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