Leichte Häppchen, starke Drinks: 50 Jahre Lotus-Legende gefeiert

„Mein Vater blickte ständig nach vorn. Er beobachtete, was andere Firmen machten, und wollte Lotus aufs nächste Level heben“, antwortet er. „Vom Elan zum Esprit war es ein großer Schritt, aber dieses außergewöhnliche Auto behielt trotzdem die Fahrcharakteristik des Elan… man hatte also quasi einen Fuß in beiden Lagern.“

Beim Schlendern zwischen den versammelten Esprits wird deutlich, wie sehr Lotus an diesem Modell feilte – meiner Schätzung nach entstanden während seiner Laufbahn mindestens 22 Varianten, vielleicht sogar mehr.

Neben den S1-Modellen sind alle Designer-Versionen vertreten: der X180 (Peter Stevens), der S4 (Julian Thomson) und der letzte V8 (Russell Carr). Dazu kommen Sondereditionen wie der schwarz-goldene Esprit JPS und der blaue, rote sowie silberne Esprit Essex, beide eine Hommage an Lotus‘ Formel-1-Verbindungen.

Und was findet sich im Pool des Herrenhauses? Natürlich James Bonds U-Boot-Esprit – genannt ‚Wet Nellie‘ – aus dem Film Der Spion, der mich liebte von 1977. Allerdings scheint es sich um ein halb so großes Modell zu handeln, während das echte, lebensgroße Prop am Beckenrand steht, direkt vor dem Turbo Esprit aus In tödlicher Mission von 1981.

Als ich die Veranstaltung verlasse, sind alle Blicke auf Giugiaro gerichtet, der nun in einem S1 sitzt – neben Lotus‘ futuristischem Konzeptfahrzeug „Theory 1“ von 2024.

In 50 Jahren hoffe ich nur, dass dieses Auto Lotus‘ Zukunft ebenso prägen wird wie der Esprit es 1975 tat.

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