Zum Beispiel sind die Räder weiter innen in den Radhäusern angeordnet als beim Vorgängermodell. Kleine Einlässe an der vorderen Stoßstange (und entsprechende Auslässe hinten) leiten den Luftstrom um jede Ecke herum, relativ ungestört von den flachflächigen Designs der Leichtmetallräder.
Die Bemühungen ergeben einen geringen Luftwiderstandsbeiwert (Cd) von 0,21, knapp hinter dem des EQS (0,20) und vor dem des Tesla Model 3 (0,22).
Der neue hinten montierte Permanentmagnetmotor des CLA EV ist auch für seine Effizienz bedeutend. Er verwendet einen neuen Siliziumkarbid-Inverter, der eine höhere Leistung in einem kleineren Gehäuse bietet, das Gewicht reduziert, während die Ingenieure behaupten, dass die Drehmomentdichte durch die in einer Doppel-V-Formation eingefügten Magneten konzentriert wird.
Der Motor verfügt auch über ein Zwei-Gang-Getriebe im Stil des Porsche Taycan, anstelle des üblichen einstufigen Untersetzungsgetriebes. Dieses hat ein kurzes (11:1) erstes Übersetzungsverhältnis für verbesserte Beschleunigung beim Anfahren und bessere Effizienz bei Stadtfahrten sowie ein deutlich längeres (5:1) zweites Übersetzungsverhältnis für weniger Verbrauch bei Autobahngeschwindigkeiten.
Der Antriebsstrang leistet 268 PS, was dem CLA 250+ ermöglicht, den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,7 Sekunden zu absolvieren.
Der Allradantrieb CLA 350 4Matic mit EQ-Technologie erhält einen zusätzlichen 107 PS Motor mit einem einstufigen Getriebe an der Vorderachse, was eine kombinierte Leistung von 349 PS ergibt. Dies verkürzt die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h auf 4,9 Sekunden, was ihn schneller in einer geraden Linie macht als den V8-Motor des C55 AMG vor 20 Jahren.
Dieser zusätzliche Motor wird von der Vorderachse entkoppelt, wenn er nicht benötigt wird, was die Energieverluste durch Reibung um 90% reduziert. Das bedeutet, dass der Allradantrieb CLA EV immer noch 478 Meilen pro Ladung schafft – eine geringere Diskrepanz im Vergleich zur heckangetriebenen Version als bei den meisten anderen Elektrofahrzeugen.
Das Bremsen basiert hauptsächlich auf der regenerativen Wirkung der Motoren (die bis zu 200 kW Bremsleistung bieten können), um die Batterie aufgeladen zu halten.