Newsoms EV-Rabatt würde Trumps Kürzungen entgegenwirken, Tesla wahrscheinlich ausgeschlossen

Gouverneur Gavin Newsom hat angekündigt, dass Kalifornien das Elektrofahrzeug (EV) Rabattprogramm wiederbeleben wird, falls die neue Trump-Regierung das bundesweite $7,500 EV-Steuerkredit abschafft. Dieser Schritt würde Kalifornien als Sicherheitsnetz für saubere Energieverbraucher positionieren und die Erschwinglichkeit von emissionsfreien Fahrzeugen im größten EV-Markt des Landes gewährleisten.

„Wir kehren nicht zu einer Zukunft mit sauberem Verkehr zurück – wir werden es für die Menschen erschwinglicher machen, Fahrzeuge zu fahren, die nicht verschmutzen“, sagte Newsom in einer Erklärung.

Finanziert durch den Greenhouse Gas Reduction Fund von Kalifornien würde das Programm von den Umweltverschmutzern unter dem Kap-und-Handelssystem des Staates finanziert werden. Allerdings könnte eine umstrittene Marktanteilsgrenze im Vorschlag bedeuten, dass Tesla, der dominierende EV-Anbieter des Staates, von der Inanspruchnahme von Rabatten ausgeschlossen wird.

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Marktanteilsgrenze sorgt für Kontroverse

Tesla, der fast 55% des EV-Marktes Kaliforniens kontrolliert, könnte unter den vorgeschlagenen Regeln, die darauf abzielen, den Wettbewerb in der Branche zu fördern, disqualifiziert werden. Im Vergleich dazu haben Hyundai und BMW wesentlich kleinere Anteile von 5,6% bzw. 5%.

Obwohl das Büro von Newsom die Marktanteilsgrenzen noch nicht endgültig festgelegt hat, hat der Schritt scharfe Kritik von Tesla-CEO Elon Musk hervorgerufen, der sich für die Abschaffung des bundesweiten EV-Kredits eingesetzt hat.

Auch wenn Tesla das einzige Unternehmen ist, das seine EVs in Kalifornien herstellt!

This is insane. https://t.co/EhVeG2TYqT

— Elon Musk (@elonmusk) 25. November 2024

Musk nannte den Ausschluss „verrückt“ in einem Social-Media-Beitrag und verstärkte die Spannungen zwischen dem Technikmagnaten und dem Gouverneur von Kalifornien. Musk hat sich zuvor für die Abschaffung von bundesweiten Steuergutschriften ausgesprochen, da dies den nationalen Markt ausgleichen würde, aber der gezielte Ansatz des Staates hat seinen Zorn erregt.

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„Tesla ist das einzige Unternehmen, das seine EVs in Kalifornien herstellt“, sagte Musk und deutete damit an, dass das Unternehmen den Betrieb aus dem Staat verlagern könnte, wenn seine Fahrzeuge von dem Rabatt ausgeschlossen werden.

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Politische und wirtschaftliche Auswirkungen

Dieses vorgeschlagene Rabattprogramm kommt zu einem politisch aufgeladenen Zeitpunkt, da Newsom Trumps Politik offen ablehnt. Der Schritt des Gouverneurs könnte die Spannungen zwischen Sacramento und Washington, D.C. eskalieren lassen und die Kluft zu Musk vertiefen, der eine beratende Kommission für die Trump-Regierung mit dem Ziel leitet, die Bundesausgaben zu kürzen.

Dan Ives, ein Analyst bei Wedbush Securities, verglich den aufkommenden Konflikt mit einem „Game of Thrones“-artigen Machtkampf. Ives deutete darauf hin, dass die Politik Tesla dazu anregen könnte, mehr Arbeitsplätze aus Kalifornien zu verlagern, einem Staat, der bereits mit hohen Unternehmenssteuern und regulatorischen Belastungen zu kämpfen hat.

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Abschließende Gedanken

Während die kalifornische Legislative die Einzelheiten des Vorschlags debattiert, könnte das Ergebnis die Marktdynamik für EVs in Kalifornien neu gestalten. Der Marktanteil von Tesla, der bereits von 64% auf 55% im vergangenen Jahr gesunken ist, könnte weitere Herausforderungen erfahren, wenn Rabatte die Verbraucher zu Konkurrenten lenken.

Der Vorschlag von Newsom unterstreicht einen breiteren Schub, Innovation mit Zugänglichkeit in der EV-Branche in Einklang zu bringen. Ob er Kaliforniens Zukunft in Bezug auf saubere Energie beschleunigt oder den größten EV-Anbieter des Staates verprellt, bleibt abzuwarten.

Derzeit sind die Fronten zwischen Newsoms progressiven Politiken und Musks marktorientierter Ethik gezogen, was die Bühne für eine entscheidende Konfrontation auf Kaliforniens Weg zur Nachhaltigkeit bildet.

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