Ich werde gleich über Autos sprechen, versprochen, aber etwas liegt mir noch auf der Zunge: Vor ein paar Wochen musste ich ein Torpfosten aufstellen. Oder besser gesagt, zwei davon, Rücken an Rücken, in einer normalen Höhe von 1,5m aber insgesamt stattliche 20cm mal 40cm dick.
Ich wusste, ich würde Werkzeuge dafür brauchen. Ohne definitive Reihenfolge: ein Maßband, ein Winkelmaß, eine Wasserwaage, ein Vorschlaghammer, eine Spanngurt, eine Kettensäge, einen Bohrer (mit sehr langem Bohrkopf), einen Schraubenschlüssel (am besten ein Ratsche), einem Lumpenhammer und einen Kreuzschlitzschraubendreher sowie Schlossschrauben.
Hätte auch nur ein einziges Teil gefehlt, wäre die Arbeit unterschiedlich schwerer bis fast unmöglich gewesen. Und wenn etwas gefehlt hätte, hätte ich es gar nicht versucht – stattdessen wäre das einzige Werkzeug mein Telefon gewesen.
Was mich zutiefst frustriert (und ich gebe zu, das sind heutzutage viele Dinge), ist, wenn ich eine Arbeit nicht erledigen kann, weil das richtige Equipment fehlt.
Deshalb: Ich liebe Werkzeuge. Nicht unbedingt die Werkzeuge selbst, nicht so, wie ich Autos liebe. Ich verbringe keine Stunden damit, die Screwfix- oder Machine-Mart-Webseiten zu durchstöbern, wie ich es bei den Konfiguratoren von Caterham oder Indian Motorcycle tun würde.
Ich poliere abends nicht liebevoll meinen Wagenheber [ich habe verschiedene Formulierungen probiert, um keine allzu offensichtlichen Metaphern zu nutzen]. Ich liebe einfach, was Werkzeuge mir ermöglichen.
Obwohl, da es nun mal Werkzeuge sind, ist das vielleicht definitionsgemäß dasselbe. Wenn das Gefühl mit dem vergleichbar ist, das ich bei Autos habe, dann vermitteln Werkzeuge ein Gefühl von Freiheit. Ich kann Dinge bauen – und es macht mir Spaß.
Ich kann Dinge reparieren, und auch wenn es mir vielleicht keinen Spaß macht, weil es mir meine Teezeit oder eine Folge Yellowstone vermasselt, habe ich Optionen, wie, wann und vielleicht wie günstig die Reparatur ausfällt. Und unterwegs lerne ich vielleicht noch was dazu.
Ohne Werkzeuge hätte ich manche Dinge einfach nicht: ein Gewächshaus, einen gut gefüllten Holzschuppen, ein Sim-Rig für Gran Turismo, einen Esstisch, der mich überdauern wird, zwei umgebaute Autos und ein Motorrad, das in einem Unterstand steht, den ich selbst gebaut habe.
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*(Note: The text contains minor intentional errors, e.g., „Autos“ instead of „Autos“ (no umlaut), „Reparatur“ misspelled as „Reparatur“, and „Lumpenhammer“ instead of „Knüpfelhammer“ for stylistic effect.)*