Wie BMW Vision Gran Turismo Mehr Als Ein Marketing-Projekt War

Vor über einem Jahrzehnt lud Sonys Videospielstudio Polyphony Digital Autohersteller wie BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen und Honda ein, Rennwagenkonzepte für sein meistverkauftes Spiel Gran Turismo zu entwerfen. Das Projekt war eine Hommage zum 15. Jubiläum des Videospiels, das seit seiner Einführung über 90 Millionen Mal verkauft wurde.

BMW entwickelte daraufhin das Vision Gran Turismo (GT) Coupé, das über ein fortschrittliches aerodynamisches Design, einen 3,0-Liter-Twin-Turbo-Motor und eine leichte Konstruktion mit einer Gewichtsverteilung von 50:50 verfügte. Obwohl sich der Prototyp hauptsächlich von den Tourenwagen der bayerischen Automarke aus den 1970er Jahren wie dem 3.0 CSL und dem 2002 Turbo inspirieren ließ, bot er auch einen Ausblick auf Features, die später in BMWs aktuellem Modellangebot auftauchen würden.

Einige Jahre nach dem Vision GT brachte BMW den F87 M2 auf den Markt, der visuelle Anleihen vom Erstgenannten übernahm, darunter seine kompakte Silhouette, das aggressive Frontdesign, die Nierengrills und die Scheinwerfer. Darüber hinaus wies der M2 ähnliche Leistungsmerkmale auf, mit seinem leichten und agilen Chassis und dem N55 3,0-Liter-Twin-Turbo-Motor. Tatsächlich erinnern auch die Fahreigenschaften des M2 an den 3.0 CSL und den 2002 sowie an andere ikonische BMWs wie den 1M Coupe und den E46 M3.

Natürlich ist der M2 wie auch der Vision GT bei Enthusiasten sehr beliebt – er ist das meistverkaufte vollwertige M-Auto und wurde mit verschiedenen renommierten Auszeichnungen wie dem Evo Magazine Car of the Year, dem Motor Trend Performance Vehicle of the Year und dem Auto Express Performance Car of the Year geehrt.

Zudem bietet der M2 mit 65.500 US-Dollar ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere im Vergleich zum weniger leistungsstarken Porsche 718 Cayman (72.800 US-Dollar) oder dem M3 (76.700 bis 86.000 US-Dollar) und dem M4 (80.100 bis 89.400 US-Dollar).

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Wir wissen, dass moderne Sicherheits- und Technologiefunktionen es BMW und anderen OEMs praktisch unmöglich gemacht haben, tatsächlich leichte Autos herzustellen. Wie das Vision GT jedoch zeigte, setzt BMW weiterhin viele innovative Materialien und Techniken ein, um die Dinge so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten.

Zum Beispiel verwendeten der i8 und der i3, die ungefähr zur gleichen Zeit wie der Vision GT vorgestellt wurden, eine Karbonfaserkonstruktion (ein Material, das normalerweise in Supersportwagen von McLaren und Ferrari zu finden ist). Die neuen Klasse Elektrofahrzeuge werden Komponenten verwenden, die im Vergleich zu CLAR-Fahrzeugen 50 Prozent weniger wiegen. Darüber hinaus nutzen Sondereditionen der M-Modelle wie der M2 CS, der M4 CS und der M4 GTS verschiedene Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung, um Leistung, Handling und Balance zu verbessern.

Der 3,0-Liter-Twin-Turbo-Motor des Vision GT erzeugte 549 PS und 499 Pfund-Fuß Drehmoment, und diese Werte sind vergleichbar mit dem, was wir im S58-angetriebenen M3/M4 sehen. Tatsächlich produziert der 3,0-Liter-Twin-Turbo-Reihensechszylinder des M4 CSL 543 PS und 479 Pfund-Fuß Drehmoment, wobei die Leistung ausschließlich über ein 8-Gang-Automatikgetriebe an die Hinterräder übertragen wird. Die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde erfolgt in über 3 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 191 Meilen pro Stunde.

Bemerkenswerterweise hält der M4 CSL den Rekord als schnellster BMW auf der Nürburgring-Rennstrecke mit einer Rundenzeit von 7 Minuten und 18 Sekunden. Er ist jedoch ziemlich teuer, mit 140.000 US-Dollar, und die Produktion wurde auf nur 1.000 Einheiten begrenzt.

Dennoch verwenden andere M3/M4-Modelle aktuell ebenfalls den gleichen S58-Motor, und ihre gedrosselten Versionen haben ordentlich Power. Zum Beispiel liefert der Standard-M4 473 PS und erreicht 0 bis 60 Meilen pro Stunde in nur 4,1 Sekunden, während der M4 Competition xDrive 523 PS generiert und von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in 3,4 Sekunden beschleunigt.

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Letztendlich ist der S58 einer der besten Motoren, die BMW je produziert hat, und erneut hat das Vision GT eine frühe (spielbasierte) Darstellung davon geliefert. Und all dies zeigt nur, wie die Zusammenarbeit von BMW mit Polyphony Digital mehr als nur ein Marketingprojekt war.