Testikulärer Krebs bei Männern mittleren Alters nimmt zu – doch die meisten wissen es nicht.
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern in den USA, gefolgt von Prostatakrebs, laut der American Cancer Society (ACS). Darm- und Hautkrebs sind ebenfalls besorgniserregend, doch eine Krankheit wird bei Männern mittleren Alters immer häufiger: Testikulärer Krebs. Glücklicherweise wird er meist früh erkannt. Hier ist alles, was Sie wissen müssen.
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Was ist die häufigste Krebsart bei Männern unter 40? Nur 13 % der US-Erwachsenen lagen in einer neuen Studie des OSUCCC – James richtig. Die Antwort: Testikulärer Krebs. 90 % der Fälle beginnen in den Keimzellen, laut ACS.
Obwohl dieser Krebs unter Männern mittleren Alters häufiger auftritt, gilt er insgesamt als selten. Etwa einer von 250 Männern erkrankt in seinem Leben daran. Doch die Rate steigt seit Jahrzehnten – ein Zeichen für mangelnde Aufklärung.
„Viele Männer sind überrascht, dass testikulärer Krebs gerade junge Männer trifft“, sagt Dr. Shawn Dason. „In den Zwanzigern oder Dreißig denkt man eher an Karriere als an Gesundheit.“
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Neue Studie zeigt Wissenslücken auf.
Nur 13 % der 1.008 Befragten erkannten testikulären Krebs als Risiko. 65 % befürworten jährliche Untersuchungen für Männer über 40, 54 % monatliche Selbstabtastungen.
„Die meisten Patienten werden früh diagnostiziert, bevor der Krebs streut“, so Dason.
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Was Sie tun können:
Die ACS warnt vor steigenden Fällen bei Männern mittleren Alters (Durchschnittsalter: 33). Die Sterberate ist zwar niedrig, doch Vorsorge ist entscheidend.
Selbstabtastungen sind zwischen 20 und 40 besonders wichtig. „Bei Knoten oder Größenänderungen: Arzt konsultieren“, rät Dason. Bei familiärer Vorbelastung gilt das ohnehin.