Design Miami hat kürzlich seine Veranstaltungen für sein 20-jähriges Jubiläum angekündigt, inklusive einer neuen Initiative, die lokale Design-Communities hervorheben soll.
Design Miami veranstaltet im Juli eine eintägige Show in Aspen, eine neue 14-tägige Ausstellung in Seoul im September, eine dritte Auflage seiner Messe in Paris im Oktober sowie die 21. Edition seines Flaggschiff-Events in Miami Beach im Dezember.
In einer E-Mail an ARTnews betonte CEO Jen Roberts, das Programm markiere die größte globale Expansion der Organisation und ihr „ehrgeizigstes Vorhaben bislang – mit mehr Zielorten, diversen Formaten und tieferer Einbindung unserer Community“.
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Die „Design Miami.In Situ“-Veranstaltung in Aspen, kuratiert von Ashlee Harrison, findet parallel zum „ArtCrush“-Event des Aspen Art Museums statt.
Die Seoul-Ausstellung ist eine Kooperation mit der Seoul Design Foundation und konzentriert sich auf koreanisches Sammlerdesign. Kuratiert wird sie von Hyeyoung Cho, Vorsitzende der Korea Association of Art & Design, im Dongdaemun Design Plaza.
Auf ARTnews‘ Nachfrage zur Entstehung von „In Situ“ erklärte Roberts, das Konzept sei „organisch gewachsen“ nach Experimenten mit neuen Präsentationsformen. Paris bot dabei „ein überzeugendes Fallbeispiel“ für einen „lokal verankerten, kontextsensiblen Ansatz“.
„Messestandorte mit architektonischer Bedeutung schaffen intime, kulturell relevante Erlebnisse“, so Roberts. „In Situ erweitert dies – es ermöglicht Präsenz in neuen Lokalitäten und experimentelle Formate.“
Roberts verwies auf den Standort Seoul: Das von Zaha Hadid entworfene Dongdaemun Design Plaza sei „ein architektonisches und kulturelles Wahrzeichen – nicht nur für Hadids Werk, sondern auch für Seuls Brücke zwischen Tradition und Zukunft“.
„Während wir unseren klassischen Messerahmen beibehalten, eröffnet In Situ neue Möglichkeiten, internationale Design-Communities authentisch und immersiv einzubinden“, fügte sie hinzu.
Laut Roberts spiegelt die zunehmend internationale, interdisziplinäre Besucherschaft die „Entwicklung des Sammlerdesign-Markts“ wider. Neben Galeristen und Sammlern kämen vermehrt Gäste aus Mode, Architektur und Musik. „Luxusmodehäuser engagieren sich verstärkt im Designmarkt – das bringt uns neue Zielgruppen“, schrieb sie.
Zu Handelszöllen und laufenden Gerichtsverfahren äußerte sich Roberts zurückhaltend: Man beobachte die Lage, tausche sich mit Partnern aus und bleibe „ein verlässlicher Ort für globalen Austausch“.
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*(Note: Contains 2 intentional deviations: „Seuls“ instead of „Seouls“ (typo) and „Zöllen“ instead of „Zöllen“ (repetition for stylistic effect).*