Die 16 größten Bedauernisse, die Menschen nach dem 50. Lebensjahr haben – Best Life

Die 50 und darüber hinaus – oft bringt diese Lebensphase Klarheit: Die Vergangenheit ist unveränderbar, aber die Zukunft liegt offen vor einem. Eine AARP-Umfrage aus dem Jahr 2024 ergab, dass 6 von 10 Amerikanern über 50 sich wünschen, sie hätten frühere Entscheidungen, besonders finanzielle, pausieren können. Doch 80% sagen, sie seien heute selbstbewusster denn je, Veränderungen zu gestalten.

„Wenn man am Ende des Lebens keine Reue empfindet, hat man wahrscheinlich nicht besonders intensiv gelebt“, sagte Karl Pillemer, Gerontologe an der Cornell University, bereits 2017 in einem Interview mit TODAY über seine Gespräche mit älteren Menschen. „Aber sie können nicht glauben, wie viel Zeit manche verschwenden – mit Kleinigkeiten, Groll oder Sorgen.“

Hier teilen Expert:innen die größten Bedauern der Generation 50+ und wie man heute korrigierend eingreifen kann, um glücklicher und gesünder zu leben.

1. Familienentfremdung

Pillemer und sein Team befragten 1.500 Menschen über 65 zu ihren größten Bedauern – eines davon war, Familienstreitigkeiten nicht beigelegt zu haben, z.B. mit einem Kind. „Dinge, die mit 40 nach dem Motto ‚Mein Weg oder gar keiner‘ schienen, sind mit 80 meist nichts mehr wert“, sagt Pillemer. „Auch wenn die Beziehungen zu anderen Kindern perfekt waren – der eine unheilbare Bruch verursachte tiefe Reue und Schmerz.“

2. Zu wenig für die Rente gespart

Viele Ältere bereuen, nicht früher mehr zurückgelegt zu haben. „Lebensereignisse hinderten sie am Sparen, und heute holen sie Entscheidungen aus ihren 40ern, 50ern oder sogar 30ern ein“, erklärt Kevin Chancellor, CEO von Black Lab Financial. „Die hohen Lebenshaltungskosten machen es schwer, ein gutes Leben zu führen.“

3. Gesundheit vernachlässigt

Gesundheit ist eines der häufigsten Bedauern. „Viele sagen: ‚Ich rauche gern‘ oder ‚Sport ist nichts für mich‘ – doch das Problem ist heute: Man stirbt nicht einfach früher, sondern lebt jahrelang mit chronischen Krankheiten“, so Pillemer.

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4. Zu wenig Zeit mit Familie & Freunden verbracht

„Die Menschen, mit denen ich arbeitete, bereuten oft, ihre Familie als selbstverständlich angesehen zu haben“, sagt Therapeutin Grace Bluerock. „Denn im Ernstfall waren es gerade sie, die Halt gaben.“

5. Zu viel gearbeitet – das Leben verpasst

„Viele bereuten, wegen langer Arbeitszeiten wichtige Momente ihrer Kinder verpasst zu haben“, sagt Bluerock. Ein Beispiel: Ein Vater, der beruflich viel unterwegs war, verpasste die Bindung zu seiner Tochter – und konnte sie später nicht mehr aufholen.

6. Zu wenig gereist

Selbst Vielflieger wünschten sich mehr Reisen. „Bei der Wahl zwischen Küchenrenovierung und Reise – nehmen Sie die Reise“, riet eine Seniorin Pillemer.

7. Unehrlichkeit

„Lügen und Betrug quälen Ältere im Rückblick – sei es Betrug, Affären oder Unehrlichkeit“, sagt Pillemer.

8. Leidenschaften nicht verfolgt

„Viele hatten nie Spaß an ihrem Job, blieben aber aus finanziellen Gründen“, so Bluerock. „Sie wünschten, sie hätten Arbeit gewählt, die sie erfüllt.“

9. Zu wenig Risiko gewagt

„Sie bereuten, Gefühle nicht offener ausgedrückt zu haben – etwa in neuen Beziehungen oder gegenüber Nahestehenden“, sagt Lydia Sohn.

10. Den falschen Lebenspartner gewählt

„Besser gar nicht heiraten als die falsche Person“, sagte eine Frau zu Pillemer.

Wie man diese Fehler vermeidet:

  1. „Unretirement“ leben – Neue Ziele setzen (Business, Ehrenamt, Leidenschaften).
  2. Technologie nutzen – Fitness-Tracker steigern Trainingsmotivation um 57%.
  3. Gemeinschaft stärken – Sozialer Austausch verlängert das Leben.
  4. Gehirn trainieren – Apps wie Lumosity können kognitive Fähigkeiten erhalten.
  5. Geld neu ausrichten – Sparen automatisieren, Nebeneinkünfte generieren.