Dutch illustrator Nastia Cistakova is known for her bold and chaotic style, featuring chunky characters, handwritten text, and neon pinks. Her work is rooted in absurdism, satire, and queerness, telling stories about current affairs and identity with irreverent humor.
Nastia’s career has been anything but linear, from a video game about a potato in crisis to a memory installation with over 40 works. She studied illustration to explore her interests without taking multiple subjects, leading her to HKU in Utrecht.
Her first big break was a government grant to create a video game starring a potato in a quarter-life crisis. This recognition helped her gain confidence in her art and talent, despite feeling misunderstood in art school.
Nastia’s style is deliberately unpolished, combining sharp lines, soft textures, strange creatures, and jumbled text using both analogue and digital methods. She explores themes like neurodiversity, queer identity, mental health, and power structures with humor and absurdism.
Inspired by artists like David Shrigley and Studio Ski, Nastia blends graphic immediacy with personal storytelling. Despite struggling with ADHD, she advocates for transparency, empathy, and boundaries in her freelance work. Der Weg, auf dem ich das überwunden habe, besteht hauptsächlich darin, meine Situation zu erklären und auch Grenzen gegenüber Kunden zu setzen. Mein ADHS wird mehr ausgelöst, wenn jemand mit mir hin und her gerissen ist, entweder im Feedback oder in der regelmäßigen Kommunikation.
Bei ihrem besten sieht Nastia freie Illustration als eine wahre Zusammenarbeit, in der jede beteiligte Person wichtig ist.
Diese kollaborative Energie entfaltete sich in einem ihrer Lieblingsprojekte bisher. Es handelte sich um eine beauftragte Installation für Concordia Enschede, bei der sie fragmentierte Erinnerungen mithilfe alter Notizen, unvollendeter Skizzen und neuer Kunstwerke neu interpretierte.
Nastia sagt: „Ich, die ich heute bin, habe die Handlungsstränge, Kompositionen und Techniken geändert. Dies führte dazu, dass ich über 40 neue Werke geschaffen habe.“
Das gleiche Projekt wurde später für das Lustr Festival in Prag neu interpretiert, wo sie eine angepasste Version in einem neuen Raum ausstellte, internationale Aufmerksamkeit erhielt und neue Zielgruppen ansprach. „Es war eine fantastische Gelegenheit, all diese internationalen Menschen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, um im Ausland auszustellen. Also, wenn Sie coole Kunst in Ihrem Raum haben möchten, rufen Sie mich an“, fügt sie hinzu.
Dieser zwinkernde Ton ist ein großer Teil dessen, was Nastias Arbeit so menschlich wirken lässt. Sie beschönigt nicht die Herausforderungen, ein kreativer Freelancer zu sein, besonders in einer Ära, in der soziale Medien oft den kreativen Prozess in polierte Highlights verwandeln.
„Nastias Rat für aufstrebende Illustratorinnen lautet: „Investiere in dein Selbstvertrauen – nicht in einer Weise, die dich unerreichbar oder arrogant macht, sondern in einer Weise, die dich deinen Wert und dein Talent erkennen lässt. Und investiere in deine mentale und physische Gesundheit. Fang damit an, etwas Geld zu sparen, bevor du beginnst, denn Freiberuflichkeit ohne Rücklagen ist ein Albtraum.“
Was als nächstes kommt, Nastia arbeitet derzeit an neuen selbstinitiierten Projekten, die durch Erzählungen und Mixed Media die feminine Satire und Sexualität erforschen. „Eines meiner Hauptziele ist es, Kunst zu meinem Hauptbetätigungsfeld zu machen, wobei ich Absurdität, Satire und mädchenhafte Dinge einbeziehe“, sagt sie. „Ich möchte verschiedene Arten von Medien erforschen, wie Film und Tanz, neben der Illustration.“
Nastias ultimativer Traum ist es, ihre Arbeit auf der ganzen Welt auszustellen und skurrile Installationen zu schaffen, die die Albernheit in ihr widerspiegeln. „Meine Figuren in menschlicher Größe zu erschaffen, ist ebenfalls etwas, was ich gerne machen würde“, fügt sie hinzu.
Obwohl ihre Arbeit manchmal absurd und ein wenig albern sein mag, ist sie nie ohne Substanz. Für Nastia ist Illustration mehr als nur eine Praxis – es ist eine Art, die Welt zu verarbeiten und andere in ihr herrlich seltsames, lebendiges Universum einzuladen. Und ehrlich gesagt, wer würde nicht gerne dort leben?