Shademomo Iwasaki ist eine bahnbrechende zeitgenössische Künstlerin, deren Werk eine starke Stimme in der heutigen Kunstszene darstellt. Geboren und aufgewachsen in Japan mit einem ghanaischen Vater und einer japanischen Mutter, schöpft sie tief aus ihrem zweirassigen Erbe, um Kunst zu schaffen, die sowohl persönlich als auch kühn experimentell ist. Ihre Praxis überwindet konventionelle Grenzen, indem sie futuristische digitale Medien, analoge Techniken, Mode und immersive Umgebungen kombiniert, um komplexe Themen wie menschliches Bewusstsein, gesellschaftlichen Druck und technologische Entwicklung zu erforschen. Darüber hinaus, das Vermischen dieser Medien mit ihrem Erbe, macht sie von der Masse abheben. Momos Praxis geht genauso darum, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, wie darum, visuell ansprechende Erlebnisse zu schaffen. Ihre Arbeit ermutigt den Betrachter nicht nur dazu, Kunst zu erleben, sondern sich aktiv mit den sich wandelnden Wahrnehmungen von Kultur, Raum, Gemeinschaften, Individualität, Unabhängigkeit, Gleichheit und Einzigartigkeit von Identitäten auseinanderzusetzen.
Momos erste Einzelausstellung „Ich bin ein Fehler“ zeigt ihre Fähigkeiten, herkömmliche Verständnisse von Kunst durch innovative Verwendung von digitalen und interaktiven analogen Materialien zu hinterfragen, die mit ihrem kulturell einzigartigen Erbe verschmelzen. „Digitalisierter Taifun“, der menschliche gesellschaftliche Kämpfe und Bedenken mit Technologie ausdrückt und handgefertigte Modestücke mit einer interaktiven Performance für das Publikum unter Verwendung von AR präsentiert, stößt an die Grenzen des sozialen Kommentars. In dieser Arbeit erforscht er, wie gesellschaftliche Kontrollmechanismen das individuelle Handeln und die Selbstwahrnehmung beeinflussen. Durch fortschrittliche Bewegungssensoren und digitale Schnittstellen wird das Publikum Teil des Kunstwerks selbst, überträgt ihre emotionalen Zustände in Echtzeit auf andere. Dieser dynamische Energieaustausch innerhalb der Installation ermutigt die Betrachter, über ihre Rolle in der größeren gesellschaftlichen Erzählung nachzudenken, indem sie von passiver Beobachtung zu aktiver Teilnahme übergehen.
Digitalisierter Taifun
**“Geisha Shuffle“ ist ein weiteres Schlüsselwerk im Repertoire von Momo, das ihre fortwährende Erforschung menschlicher Ausdrucksformen verkörpert, während sie kulturelle Essenzen durch das japanische Ethnokostüm namens Kimono verschmelzt. „Geisha“ waren weibliche japanische Künstlerinnen und Entertainerinnen, die in traditionellen japanischen Darstellungsstilen wie Tanz, Musik und Gesang ausgebildet waren und gleichzeitig versierte Gesprächspartnerinnen und Gastgeberinnen waren. Die ersten weiblichen Geishas erschienen 1751 und Kimono war ihre formelle Kleidung. Das Hauptziel des Werkes ist es, eine Realisierung davon zu bieten, wie wir Menschen uns entwickelt haben, den Kontrast zwischen jetzt und dem 17. Jahrhundert, und den Kontrast können sich gegenseitig überlappen und eine ungewöhnliche Harmonie schaffen. Die Installation bietet eine Antwort auf die weit verbreitete Angst in der modernen Gesellschaft, insbesondere unter Jugendlichen, die oft Trost in äußeren Kräften suchen, anstatt in innerer Weisheit. In diesem Sinne spricht Momos Arbeit die spirituelle Leere an, mit der viele Menschen heute konfrontiert sind, und ermutigt sie, den inneren Frieden durch traditionelle Weisheit und technologische Mittel wiederzuentdecken.
Im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Künstlern, die Technologie nur als ein weiteres Medium betrachten, umarmt Momo sie als eine integrale Kraft, die die Art und Weise prägt, wie wir die Welt um uns herum erleben und interagieren. Ihre Installationen, wie „Beton-Dschungel“, bieten einen Einblick, wie digitale Technologie eine tiefere, harmonischere Beziehung zwischen Menschheit und Natur fördern kann. Unter Verwendung einer zufälligen Straße in New York City, wo es voll von Technologie ist, aber dieser Beton-Dschungel ist jetzt „natürlich“ oder „alltäglich“ für uns Menschen, wo es schwer ist, Natur in unserer Gesellschaft zu finden und wir sind so daran gewöhnt, sie zu übersehen. Ein futuristisches Kostüm als Schlüsselelement in ihrer interaktiven Installation schafft Momo einen Raum, in dem die Grenzen zwischen organischem Leben und Technologie verschwimmen, um dem Betrachter ein nuanciertes Erlebnis zu bieten. Diese Arbeit repräsentiert Momos wachsenden Glauben daran, dass Kunst die Grenzen von traditionellem Raum und Zeit überschreiten sollte, Technologie nicht nur als Werkzeug, sondern als Medium zur Förderung menschlicher Verbindungen und Reflexion zu nutzen.
Geisha
Die Arbeit von Momo weist auf eine Zukunft hin, in der Kunst nicht auf traditionelle Galerien oder physische Räume beschränkt ist. Durch die Nutzung interaktiven Designs, sensorischer Technologien, Mode und kultureller Essenzen sieht sie eine neue Ära der Kunst voraus, in der die Grenzen zwischen Betrachter, Künstler und Kunstwerk verschwimmen. Kunst wird nicht mehr nur eine statische Erfahrung sein, sondern eine dynamische und sich entwickelnde. Momos Glaube an die Bedeutung des interdisziplinären Dialogs, einem Prozess, bei dem Menschen aus verschiedenen Disziplinen, kulturellen Hintergründen und Institutionen zusammenarbeiten, um an einem Thema zu arbeiten. Das Ziel ist es, eine Vielzahl von Perspektiven und Ideen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Die Verschmelzung von Kunst, Philosophie, Erbe, Gemeinden und Technologie deutet auf eine Zukunft hin, in der Kunst nicht nur als ästhetische Erfahrung dient, sondern als Fahrzeug für sozialen Wandel, intellektuelle Exploration und persönliche Transformation. Momo umarmt Technologie und natürliche Materialien, die als analog bekannt sind, in ihrer Arbeit und schafft Erlebnisse, die die konventionellen Grenzen der Kunst herausfordern. Momos Fokus auf der Beziehung zwischen Materialien und Kultur, als jemand, der aus einem gemischten Hintergrund stammt, ermutigt die Betrachter, einzigartig, anders und außergewöhnlich zu sein. Ihre Arbeit spricht von der Beziehung zwischen Multikulturalismus und Kunst, kulturellem Verständnis, kulturellen Identitäten und Wertschätzung unter Menschen verschiedener Hintergründe, nicht nur in Kunst und Mode, sondern in jeder Welt, indem sie Werke schafft, die traditionelle Formen überschreiten. Das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt in Gesellschaften könnte die Stereotypen der Menschen herausfordern und zu einem besseren Verständnis füreinander führen, was dazu führen könnte, dass Gemeinschaften näher zusammenrücken. Indem Menschen Technologie nicht nur als Werkzeug betrachten, sondern als transformierendes Medium, das tiefere menschliche Verbindungen erleichtert und die Art und Weise herausfordert, wie wir die Welt wahrnehmen. Momos Vision ist eine, die sowohl das Digitale als auch das Analoge mit kulturellen Materialien verschmelzt, um einen Raum zu schaffen, in dem Kunst zu einem Erlebnis wird, das Wahrnehmungen neu formen, die Akzeptanz von Einzigartigkeit fördern und tiefe menschliche Verbindungen fördern kann.
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