12-jähriges Mädchen stirbt bei Lebensmittelvergiftung in Nordfrankreich
Ein 12-jähriges Mädchen ist gestorben und sieben weitere Kinder mussten ins Krankenhaus wegen einer schweren Lebensmittelvergiftung in einer Stadt in Nordfrankreich.
Die Symptome traten am 12. Juni in und um Saint-Quentin, südlich von Lille, auf. Die Kinder wurden in den folgenden Tagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Ursache ist noch unklar, da die Kinder (1-12 Jahre) anscheinend nicht in denselben Gruppen waren.
Das Mädchen starb am Montag an einem seltenen Syndrom, das mit Nierenversagen verbunden ist, so die Behörden. Oft wird dies durch E.coli-Bakterien verursacht.
Acht Kinder hatten schwere Magenprobleme wie blutigen Durchfall, fünf entwickelten das Syndrom.
Gesundheitsbehörden untersuchen die Bakterien, aber die Kinder aßen nicht zusammen. Leitungswasser ist sicher.
Die Krankheit wird meist durch verdorbene Lebensmittel ausgelöst. Da die Familien jedoch unterschiedlich einkauften, ist die Quelle schwer zu finden.
Lebensmittelkontrolleure prüfen, ob Fleisch schuld ist. Einige Metzgereien in Saint-Quentin wurden geschlossen.
Eltern sollten auf Hygiene achten: Hände waschen, Obst und Gemüse säubern, Fleisch gut garen und rohe sowie gekochte Lebensmittel trennen.