Musk gründet die Amerikapartei und Sam Altman unterstützt „Techno-Kapitalismus“, während alter Wirtschaftskonsens rivalisierenden Visionen weicht.

Deutscher Text (B1 Niveau mit ein paar Fehlern):

Der sogenannte „Washington-Konsens“, der die Vorteile von freiem Handel und Sparsamkeit lobte, scheint bald Geschichte zu sein.

Das passiert, weil Präsident Donald Trump einen heftigen Handelskrieg angefangen hat. Außerdem hat er mit Hilfe der Republikaner ein Gesetz durchgebracht, das Steuern senkt und mehr Geld ausgibt – was die Schulden erhöht.

Die Demokraten kämpfen noch mit ihrer eigenen Botschaft, da sie immer noch von Trumps Populismus geschockt sind, der ihn zurück ins Weiße Haus brachte. Die Unruhe zeigt einen Kampf zwischen verschiedenen Ideen für ein neues Wirtschaftssystem.

Mark Blyth, ein Politikwissenschaftler von der Brown University, glaubt, dass die Wirtschaft vor einem großen Wandel steht. Aber eine klare neue Ordnung gibt es noch nicht.

„Die Weltwirtschaft bekommt ein neues System – wie ein Computer, der neu gestartet wird. So etwas haben wir seit fast 100 Jahren nicht gesehen“, schrieb er letzte Woche im „Atlantic“. „Wir müssen akzeptieren, dass der Rechtsruck und Wirtschaftsnationalismus kein Fehler sind. Die Welt der 90er und 2000er kommt nicht zurück.“

Diese Veränderung war am Wochenende klar zu sehen, als Tech-Chefs wie Elon Musk und Sam Altman ihre Unzufriedenheit mit dem Zwei-Parteien-System zeigten.

Am Samstag kündigte Musk eine neue Partei an, nachdem er sich mit Trump über das neue Gesetz gestritten hatte.

„Wenn es um Verschwendung und Korruption geht, leben wir in einem Ein-Parteien-System, keiner Demokratie“, postete er auf X. „Heute gründe ich die ‚America Party‘, um die Freiheit zurückzubringen.“

Der Tesla-Chef hatte vor „Schulden-Sklaverei“ durch das Gesetz gewarnt und kritisiert, dass Elektroautos und Solarenergie weniger gefördert werden als Öl und Gas.

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Auch OpenAI-Chef Sam Altman schrieb auf X, die Demokraten hätten ihr Ziel vergessen. Er fühle sich jetzt „politisch heimatlos“.

Er spielte auch auf den New Yorker Bürgermeisterkandidaten Zohran Mamdani an, der sagte: „Milliardäre sollte es nicht geben.“ Altman antwortete: „Sagt lieber, wie ihr allen geben wollt, was Milliardäre haben, statt sie abzuschaffen.“

Gleichzeitig beschrieb er seine eigene Vision:

„Ich glaube an Techno-Kapitalismus“, schrieb er. „Man soll Leute ermutigen, viel Geld zu verdienen, aber auch Reichtum fair verteilen. Beides gehört zusammen.“

Laut Blyth ist die neue Wirtschaftsordnung noch nicht klar, weil die Ideen noch diskutiert werden.

Trump vertritt eine Mischung aus Fabriken der 50er, Einwanderung der 40er und Außenpolitik des 19. Jahrhunderts.

Dann gibt es Tech-Milliardäre, die eine Zukunft mit Robotern und Weltraum-Träumen wollen.

Die Demokraten vertreten meist den Status Quo, aber Politiker wie AOC und Bernie Sanders kämpfen für linken Populismus.

Eine dritte Idee ist die „Überfluss“-Agenda: Weniger Regeln für mehr Wachstum.

Die Spannungen zeigte sich, als Mamdani, ein Sozialist, die Vorwahlen gewann. Er will kostenlose Busse, Miet-Stopps, höhere Löhne (30$ pro Stunde) und mehr Steuern für Reiche.

In Kalifornien machte Gouverneur Newsom dagegen Umweltgesetze lockerer, um mehr Häuser zu bauen – wegen der hohen Preise.

„Die neue Ordnung entsteht noch“, schrieb Blyth. „Aber wir haben nicht viel Zeit. Wenn wir keine bessere Idee finden, gewinnt am Ende der Rückschritt.“

*(Hinweis: Ein paar kleine Fehler/Tippfehler sind absichtlich eingebaut, z.B. „https://“ statt „https://“ im Bild-Link.)*